Fährschiff „Schleswig-Holstein" wieder in Fahrt - HP 5.4.1957
m Das Fährschiff „Schleswig-Holstein" lief gestern nachmittag in strahlendem Weiß und über alle Toppen geflaggt nach 173tägier Werftliegezeit wieder in den Heimathafen Fehmarnsund ein. Die Fähre wurde auf der Werft Nobiskrug in
Rendsburg umgebaut. Durch die starke Zunahme des Reiseverkehrs zwischen dem Festland und der Insel Fehmarn in den letzten Jahren, der auch weiterhin steigende Tendenz aufweist, hat sich die Notwendigkeit ergeben, den Autoverkehr den gestiegenen Ansprüchen anzupassen. Die Bundesbahn hat sich daher enschlossen, neben dem Motorfährschiff „Fehmarn", welches wegen seiner größeren freien Decksfläche bisher den Uebersetzverkehr
durchführte, auch das Reserveschiff, die „Schleswig-Holstein", umzubauen.
Rendsburg umgebaut. Durch die starke Zunahme des Reiseverkehrs zwischen dem Festland und der Insel Fehmarn in den letzten Jahren, der auch weiterhin steigende Tendenz aufweist, hat sich die Notwendigkeit ergeben, den Autoverkehr den gestiegenen Ansprüchen anzupassen. Die Bundesbahn hat sich daher enschlossen, neben dem Motorfährschiff „Fehmarn", welches wegen seiner größeren freien Decksfläche bisher den Uebersetzverkehr
durchführte, auch das Reserveschiff, die „Schleswig-Holstein", umzubauen.
Um eine möglichst große Decksfläche zu erreichen, wurden die steuerbord- und backbordseitigen Aufbauten beseitigt. Der Fahrgastraum befindet sich jetzt über dem Wagendeck und wird durch eine Stahlkonstruktion getragen. Er ist nach den neuesten architektonischen Gesichtspunkten eingerichtet, besitzt einen Verkaufsstand und bietet 30 Reisenden Platz. Die neue, über die halbe Schiffsbreite reichende Kommandobrücke verleiht dem Schiff ein schnittiges Aussehen.
Auch die nautische Ausrüstung der Fähre wurde vervollständigt. Eine Funksprech- und eine Radaranlage werden maßgeblich zur Verkehrssicherheit beitragen.
Die „Schleswig-Holstein" wird fortan mit der „Fehmarn" gemeinsam den Sund überqueren als Brücke zwischen dem Festland und der Insel Fehmarn.