Die kleine Vogelfluglinie (1949-1958)

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Die Fährverbindung von Großenbrode-Kai nach Dänemark

Die Fährverbindung von Großenbrode-Kai nach Gedser (DK) 
 
7 September 1949     Mit der   Gründung der Bundesrepublik Deutschland 1949
erfolgte die Umbenennung mit Wirkung vom
7. September 1949 in „Deutsche Bundesbahn“.
    1949   Dänisches   Komitee wendet sich an die IHK Hamburg,
die Vogelfluglinie weiter zu planen.
27 September 1949   Indienststellung   der Motorfähre "Schleswig-Holstein"
(ehem. "Frauke") für   den Fährverkehr auf dem Fehmarnsund.
Außerdienststellung der Fehmarnsund.
    1950   Die   Deutsche Bundesbahn beginnt den Kriegsentwurf neu zu überarbeiten.
17 Februar 1950   (HP) Vogelfluglinie Lübeck-Fehmarn
1 August 1950   (HP) Mit Schienen-Bus nach Heiligenhafen
11 August 1950   (HP) Schienenbus in Betrieb
11 November 1950   1.   Tagung aller deutsch/dänischen Komitees.
31 Dezember 1950   Vertrag Linie   Großenbrode - Gedser (DK)
31 Januar 1951   Abkommen zwischen der DB und der DSB über die Einrichtung
einer Eisenbahn- Fährlinie   zwischen Großenbrode und Gedser.
23 April 1951   Erster   Spatenstich für den Fährhafen Großenbrode
8 Mai 1951   FS   Fehmarn befindet sich in der Werft zur Verlängerung (HP)
15 Juli 1951   1. Eröffnung der 36 sm langen Fährlinie Großenbrode - Gedser (DK)
mit der alten dänischen Dampffähre "Danmark"
durch die Herren Seebohm und Lindberg.
    1951   Indienststellung   der Motorfähre "Dronning Ingrid".
6 September 1951   Der Präsident der   Eisenbahndirektion Hamburg, Dr. Schelp,
teilte mit, daß am 1. Oktober der   Güterverkehr auf der
Linie Großenbrode–Gjedser aufgenommen werden soll.
Bisher hätten etwa 3200 Kraftfahrzeuge die Route benutzt.
Rund 12.000 Personen seien mit der "Danmark" gefahren,
daß bisher als einziges Fährschiff die Verbindung in beiden
Richtungen herstellt. Das im Bau   befindliche deutsche Fährschiff,
das wahrscheinlich den Namen   "Deutschland" tragen wird,
soll am 1. Mai 1953 in Dienst gestellt werden
– bis dahin ist die Strecke Lübeck–Großenbrode soweit ausgebaut,
daß sie von den Zügen im 100-Stunden-Kilometer-Tempo
befahren werden kann.
18 September 1951   Überführungsfahrt der Dampffähre "Fehmarn"
nach Umbau auf Dieselmotoren und einer  
Verlängerung von 41 m auf 53,50 m.
  3 November 1951   Die Bundesbahnstrecke Lübeck–Neustadt–Großenbrode
soll für den Betrieb mit schnellsten D-Zügen bei
einer Geschwindigkeit von 100 Kilometer in der Strunde
ausgebaut werden. Dieses gab der stellvertretende
Präsident der Bundesbahn, Dr. Gerthels, bei einem Besuch
der Jnsel Fehmarn bekannt. Die Strecke kann im Hinblick
auf den schlechten Zustand des Oberbaues nur mit einer
Geschwindigkeit von 60   Kilometer befahren werden.
Für den Bau der Gleisanlagen, der sich über mehrere Jahre
erstrecken soll, stehen der Bundesbahn 12 Millionen Mark zur
Verfügung.
15 Dezember 1952   Fertigstellung der Verbindungskurve   bei Lütjenbrode
21 Februar 1953   Taufe des   Fährschiffes "Deutschland" in Kiel
9 Mai 1953   Überführung und Indienststellung der Bundesbahnfähre
"Deutschland I" durch den   damaligen Bundespräsidenten
Theodor Heussam 28. Mai 1953
  Sommer 1954   Ab   Großenbrode-Kai verkehren 8 D-Zug-Paare mit Direktverbindungen
nach Kopenhagen, Stockholm,Hoek van Holland, Amsterdam, Oostende,
Chur, Basel, Wien, Rom Rijeka, Ancona und Split.
Es verkehren die Fähren   "Danmark", "Dronning Ingrid" und "Deutschland".
18 Dezember 1954   Indienststellung   der DSB-Fähre "Kong Frederik IX"
durch die damalige dänische   Prinzessin Ann-Marie.
  Sommerfahrplan   1956   Es   passieren täglich 50 Züge die Strecke Großenbrode-Kai - Lübeck.
6 November 1956   Die Deutsche   Bundesbahn wird ab Sommer 1957 über
vier "Trans-Europ-Expreßzüge"   verfügen.
Wie auf der internationalen Fahrplankonferenz in Lissabon  
beschlossen wurde, soll auch der "Helvetia-Expreß" (Hamburg–Zürich)  
in einen "T.-E.-E.-Zug" umgewandelt werden. Er wird so   beschleunigt,
daß er in Basel noch Anschluß nach Bern und Genf und an die  
Nachtverbindung nach Mailand erhält. Die Bundesbahn wird dafür neue  
Schnelltriebwagen einsetzen, die über 100 bis 120 Sitze (mit Platzkartenpflicht)  
verfügen. Sie werden alle den gleichen Anstrich und das Symbol   "TEE" tragen.
13 April 1957   Der   Vizepräsident der Bundesbahndirektion Hamburg teilte mit,
daß die Bundesbahn   in diesem Jahr 11 Mio.Mark für die Verbesserung
des Oberbaus der   schleswig-holsteinischen Strecken aufwenden will.
Ein Mitglied des   Verwaltungsrates der Bundesbahn bezifferte die Kosten
für den Bau der   „Vogelfluglinie“ auf rund 180 Millionen Mark –
die Bauzeit werde rund fünf   Jahre betragen.
Vor allem müßten eine Brücke über den Fehmarnsund gebaut und  
der Hafen Puttgarden ausgebaut werden. Bisherige Pläne gehen davon aus,
eine   mehrstöckige Brücke zu bauen. Die untere Bahn sei für den Zug-
und die obere   für den Kraftwagenverkehr vorgesehen. 
16 April 1957   (HP) Vogelfluglinie kostet 180 Millionen DM
    1957   Umbau   der "Schleswig-Holstein" auf größere Trajektkapazität.
14 November 1957   Indienststellung   der DB-Fähre "Theodor Heuss" durch die Großnichte des damaligen   Bundespräsidenten.
3 Dezember 1957   (HP) Theodor Heuß im planmäßigen Dienst
 
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